Neubau Betriebsgebäude UP AG, Wiedlisbach
Im Herbst 2017 haben wir den Auftrag für den Neubau des Betriebsgebäudes der UP AG in Wiedlisbach erhalten. Zunächst wurden im Januar 2018 die Stahlteile im Bürobereich, auf welchen später die Fenster befestigt werden, montiert. Im Anschluss wurde mit der Montage der Stahlhalle begonnen. In der Regel wird vom bestehenden Bürogebäude aus angefangen zu montieren. Da der Stahlbau aber deutlich höher ausfällt, haben wir auf der gegenüberliegenden Seite mit der Montage begonnen.
Unsere Stärke: Höchste Qualität auch unter Zeitdruck
Als Hallenkonstruktion wurde eine klassische Stahlkonstruktion, bestehend aus Stützen, Trägerbindern aus überhöhten Walzprofilen und aufgesattelten Pfetten gewählt. So konnte die Spannweite von 20 m mit einer relativ schmalen Bauweise realisiert werden. Die reine Stahlhalle steht auf einer Fläche von 1‘100 m² und hat eine Fassadenfläche von rund 2‘000 m2. Sie ist 53 m lang, 20 m breit und hat eine Höhe von circa 16 m.
Die Stahlkonstruktion wurde mit einer Beschichtung NCS S 7000-N anthrazitgrau, Schichtdicke 80 my gegen Korrosion geschützt. Die Gesamttonnage der Stahlkonstruktion beträgt 190 to, mit Stahlgüten S235 – S355.
Montagebedingungen
Da auf einer freien Fläche montiert werden konnte, waren die Platzverhältnisse für die Montage ideal. Dennoch war es stets wichtig, nicht zu viel Material auf der Baustelle zu haben, da häufiges Umstellen des Materials zu viel Zeit kostet.
Von Beginn an wurde die Schnittstelle Werkstatt und Montage genauestens koordiniert. Somit war immer nur das Material auf der Baustelle, welches zu diesem Zeitpunkt tatsächlich verbaut wurde.
Planung und Produktion
Die Planung und Produktion musste in einer sehr hohen Geschwindigkeit stattfinden, um dem engen Terminprogramm gerecht werden zu können. Gegenüber dem ursprünglichen Terminprogramm musste 8 Wochen früher montiert werden. Die zielführende Zusammenarbeit im Büro Thun hatte grossen Einfluss darauf, dass dieser Termin eingehalten wurden konnte.
Für den Hallenbau galt es natürlich, ein ähnliches Tempo an den Tag zu legen. Die nachfolgenden Gewerke standen in den Startlöchern und brauchten dafür eine dichte Halle.
Während im Bürobereich die Fenster eingesetzt wurden, hatte man auf der Südostseite des Gebäudes bereits mit der Hallenverkleidung begonnen. Diese musste mit einem Mobilkran montiert werden, da der Baukran eine zu geringe Höhe aufwies. Anschliessend wurde unter Hochdruck die Südwestseite montiert, damit der Torbauer seine Tore trocken montieren konnte. Die Montage der Bürofassade erfolgt im Anschluss an die Fassade der Stahlhalle.
Innert Kürze wurde montiert:
- 2‘400 m² Fassadenpaneelen RAL 9007 im Bürobereich
- RAL 9010 im Bereich der Stahlhalle
- Etliche Laufmeter an Zargen, Fensterbänken und sonstigen Abschlüssen